Author(s) / Source(s): Mitteilung der Pressestelle
Jena, Thüringen 14.08.2025. Die oncgnostics GmbH hat ihre Sanierung erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen hatte am 24.03.2025 beim Amtsgericht Gera einen Insolvenzantrag gestellt, um sich unter dem Schutz eines Insolvenzverfahrens neu aufzustellen. Der vom Gericht bestellte vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Kai Dellit, Partner der Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm, führte den Geschäftsbetrieb seitdem ohne Unterbrechung fort.
Die unverzüglich begonnene weltweite Suche nach einem Investor für den Geschäftsbetrieb der oncgnostics GmbH war nach zwischenzeitlicher Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgreich: Mit der Epitype GmbH, die zu der in Dresden ansässigen Biotechnologieunternehmensgruppe MDG Molecular Diagnostics Group GmbH gehört, übernimmt ein deutsches Biotechnologieunternehmen nicht nur die Patente und die Produktionsstätte in Jena, sondern auch hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Besonders freut es mich, dass das wertvolle Know-how im Bereich der molekularbiologischen Diagnostik damit in Deutschland bleibt und ein strategischer Investor gefunden werden konnte, der über ein umfassendes Vertriebsnetz und langjährige Erfahrung in der Krebsdiagnostik verfügt“, betont Insolvenzverwalter Dellit.
Die oncgnostics GmbH war in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, nachdem zugesagte finanzielle Mittel eines Gesellschafters aus Hongkong erst verspätet zur Verfügung standen und sich der weltweite Vertrieb der Tests – auch infolge von COVID-19–Pandemie erheblich verzögerte.
Das Unternehmen entwickelt seit über 13 Jahren molekularbiologische Tests zur besonders frühzeitigen und präzisen Erkennung von gynäkologischen Krebsarten, insbesondere Gebärmutterhalskrebs. Anders als herkömmliche Verfahren, die meist nach Zellentnahme (Zytologie) auf visueller Zelluntersuchung oder dem Nachweis von Humanen Papillomaviren (HPV) beruhen, untersuchen die molekularbiologischen Tests der oncgnostics GmbH die DNA der Gebärmutterhalszellen auf krebstypische Veränderungen. Dies erlaubt nicht nur die Diagnose, sondern auch die Prognose, ob Zellveränderungen ausheilen oder sich zu Krebs entwickeln. Für betroffene Frauen bedeutet dies wertvolle Zeit für eine erfolgreiche Behandlung.
Seit 2015 sind die Diagnostiktests international zugelassen und werden aktuell in Europa und Asien vertrieben. Frauen profitieren von einer deutlich früheren Diagnose und einer damit erhöhten Chance auf erfolgreiche und lebensrettende Behandlung.
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