08.08.2025

Constantin Graf Salm-Hoogstraeten von BBL führt insolvente HEINWIL GmbH weiter

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Autor(en) / Quelle(n): Mitteilung der Pressestelle

Augsburg, 06.08.2025: Das Amtsgericht Augsburg hat am 2. August 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der HEINWIL GmbH angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Constantin Graf Salm-Hoogstraeten von der auf die Sanierung von Unternehmen spezialisierten Kanzlei BBL.

Gemeinsam mit seinem Team hat Salm-Hoogstraeten sofort damit begonnen, sich ein umfassendes Bild über die aktuelle Situation des Unternehmens zu machen. „Wir werden den Geschäftsbetrieb nahtlos fortführen. Darüber hinaus werden wir zeitnah in einen strukturierten Prozess der Investorenansprache einsteigen“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter.

Die bestehenden Aufträge werden ausgeführt und auch neue Aufträge angenommen. Geschäftsführung und vorläufiger Insolvenzverwalter suchen dazu ab heute das Gespräch mit Lieferanten und Kunden. Die Ansprüche der Mitarbeiter sollen über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert werden, in dieser Zeit kann das Unternehmen die Kostenentlastung nutzen, um sich zukunftssicher aufzustellen. Gemeinsam mit der M&A-Beratung Raab & Kollegen wird der vorläufige Insolvenzverwalter den M&A-Prozess aufsetzten, um potenzielle Investoren zu identifizieren und baldmöglichst einen passenden Käufer für das Unternehmen zu gewinnen.

Das metallverarbeitende Unternehmen mit Sitz in Augsburg hat sich in der zerspannenden Fertigung auf das Drehen und Fräsen von Bauteilen spezialisiert und hat hier nach eigenen Angaben eine Monopolstellung inne. Es beliefert unterschiedliche Auftraggeber, darunter auch die Firma Airbus. Heinwil erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 2.2 Mio. Euro und beschäftigt derzeit insgesamt 16 Mitarbeiter.

Der Geschäftsleitung zufolge ist der Grund für den Insolvenzantrag eine gescheiterte Produktionsverlagerung im Zuge der geplanten Expansion des Unternehmens. Die neu erworbene Halle erwies sich nachträglich als baulich mangelhaft, was zu erheblichen Produktionsausfällen und Mehrkosten führte.

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